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Do nun dise Werbung geschach, ergrimmet der Künig, als Er fach, daß er weder durch Bitt, durch Güte, durch Tröwen noch durch Practicken, Si sinen Sünen den Fürsten von Oesterrich unterthänig gemacht, ouch Si nit von einandern trennen möcht; Er sprach zu den 20 Botten, züchend heim, dieweil es dann je also sin muß, und Ir es also haben wolt, so wellend wir üch Richs-Vögt geben, und in üwere Landen setzen, dero Gebotten sollend Ir in allen Dingen an unser statt gehorsam sin, und wa (wann) Ir das nit tund, wellend wirs an üwer Lib und Gut rechen, und söllend alsdann alle üwere Fry- 25 heilen verwürkt haben.
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2:
Denen erzeltend 40 die Botten die Grimmigkeit der Landt-Vögten, wie Si Ire Land-Lüt umb kleinfüger Sachen willen, und offt one Ursachen, und redliche rechtliche Bewisungen Wider Ir alt Harkommen und Frhheiten hart hieltind, türnetind (in Thürme sperrten], blochetind (in den Block gesungen legten], schatztind, ouch zu Ziten Iren Landen fürtend, und45 mänigkmale in Gefängknussen vilnach (beinahe] erfulen (verfaulen] und verderben ließend, deßglichen daß Si mit nüwen ungewöhnlichen Stüren, und Anlagen Si beschwertind u. s. w. Die Künigkliche Rät, nachdem Si ein Bedenken genommen, gabend Antwurt: Si (die dry Länder) söllend bedenken, daß Si Inen selbs50 diesen Unwillen, und ein ungnädigen Künig gemacht, daß Si nit Wellen iun, wie die von Lucern, Glarus und andere, und wann Si nachmale selb tettind, wurdend Si on zwifel aller Gnaden vom Künig und sinen Sünen den Hertzogen von Oesterrich gewärt, Si söllind
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3:
Morndes darnach reit der Graf zu dem Clösterlin Bar an der Limayt, zwischen Zürich und Baden gelegen, da was ein selige geistliche Closter-Frow, die wolt Er heimsuchen: die sprach zu Im: Herr, Ir Hand deß vordrigeu Tags GOtt dem Allmächtigen ein Eer bewisen mit dem Roß, so Ir dem Priester ze Allmusen geben, das wird der Allmächtige GOtt üch und üwer Nachkommen hinnider begaaben, und söllend für war wüssen, daß Ir und üwer Nachkommen in höchste zitliche Eer kommen werdend: darnach ist derselb Priester deß Churfürstlichen Erz-Bischoffs von Mentz Cgplan worden, und hat Im und andern Herren von solcher Tugend, ouch von Mannheit dises Grafen Rudolfs so dick angezeigt, daß sin Nam im ganzen Rich rumwürdig, und bekant ward, deß Er hernach ze Römischen König erwelt ward."
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