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1:
Gnädigster Herr Rönig," sprach ich, "wie könte ich doch einem Wälschen im Hertzen je vnd immer hold seyn, da ich doch alles Treutz vnd Lllend, alle Noth vnd Zwang von Ihnen bißhero habe dulden vnd erleiden müssen? warumb dann, so du ein Geborner Teütscher bist, hastu nicht auch einen Teütschen Namen?
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2:
Frankfurt 1644. S. 606. 1. Verleyh vns Frieden gnädiglich HErr Gott zu vnsern Zeiten, Es ist doch ja kein ander nicht Der für vns könte streckten, Dann du vnser Gott alleine!
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3:
Es ist ein grosses; vmb sich nichts sehen als vnlnst vn verdrieß; vn doch selbst nichts als Lust/ Andacht/ Sanftmuht/ Eyffer/ Freude/ Sitffamkeit/ vnd alles von Tugenden haben was man nur fordern vnd wünschen könte.
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4:
Aber als sie in aller erbartet darein getretten kamen, Ecce vide schaw guck sihe lug potz Belte viäete, da dawar es gantz vnnd gar finster, vnd so finster, dz einer 70 dem andern auch kaum könte hören.
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5:
Es hat aber jeder ein angezünden liechtspan mit sich gebracht, vnd denselben, nach dem sie nider gesessen, auff sein Hut gesteckt, damit sie in dem finstern Rahthaus einandern sehen, vnd der Schuttes einen jeden inn der vmbfrag könte seinen Nahmen vnd Titul geben.
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6:
Ich bin arm an Gut, mein Hertz ist beschwert mit Sorgen, zu allem Guten bin ich faul, trag und verderbt, und was das allerelendeste, so ist mein Gewissen ängstig und beschwert, du selbsten aber bist mit vielen Sünden überhäufft und abscheulich besudelt! der Leib ist müde, der Verstand verwirrt, die Unschuld ist hin, meine beste Jugend verschlissen, die edle Zeit verlohren, nichts ist das mich erfreuet, und über diß alles, bin ich mir selber feind; Als ich nach meines Vaters seeligen Tod in diese Welt kam, da war ich einfältig und rein, auffrecht und redlich, warhafftig, demütig, eingezogen, massig, keusch, schamhafftig, fromm und andächtig; bin aber bald boßhafftig, falsch, verlogen, hoffärtig, unruhig, und überall gantz gottloß worden, welche Laster ich alle ohn einen Lehrmeister gelernet; Ich nam meine Ehr in acht, nicht ihrer selbst, sondern meiner Erhöhung wegen; Ich beobachtete die Zeit, nicht solche zu meiner Seeligkeit wol anzulegen, sondern meinem Leib zunutz zumachen; Ich habe mein Leben vielmal in Gefahr geben, und habe mich doch niemal beflissen solches zubessern, damit ich auch getrost und seelig sterben könte; Ich sahe nur auff das Gegenwertige und meinen zeitlichen Nutz, und gedachte nicht einmal an das Zukünfftige, viel weniger, daß ich dermaleins vor Gottes Angesicht müsse Rechenschafft geben!
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7:
Ich hätte nicht gemeinet, daß die Saala eine solche Sodt machen könte, daß sie über Steinwege vnd alles so rumpeln solte.
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8:
Die Erziehung solcher vortreflichen Eltern und Großeltern zu genüßen -- wie sorgfältig wirst du mein kleiner Liebling nach Leib und Seele gepflegt werden -- wie frühe wird guter Samen in dein junges Herz gesäht werden -- wie bald, alles was das schöne Ebenbild Gottes was du an dir trägst verunziren könte ausgerottet seyn -- du wirst zunehmen an Alter -- Weißheit und Gnade, bey Gott und den Menschen.
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9:
So oste ich ein so schön und deutlich geschriebenes Heft von dir erhalte; so freue ich mich daß du so geschickt bist die Dinge so ordentlich und anschaulich vorzutragen -- auch schäme ich mich nicht zu bekennen, daß du mehr von diesen Sachen die von so großem Nutzen sind weißt als die Großmutter -- wenn ich so gerne schriebe wie du; so könte ich dir erzählen wie elend die Kinder zu der Zeit meiner Jugend erzogen wurden -- dancke du Gott und deinen Lieben Eltern die dich alles nützliche und schöne so gründlich sehen und beurtheilen lernen -- daß andre die dieses Glück der Erziehung nicht haben im 30 Jahr noch alles vor Ungewißheit anstaunen, wie die Kuh ein neues Thor -- nun ist es aber auch deine Pflicht -- deinen Lieben Eltern recht gehorsam zu seyn -- und Ihnen vor die viele Mühe die Sie sich geben, deinen Verstand zu bilden -- recht viele viele Freude zu machen -- auch den Lieben Gott zu bitten Vater und Mutter gesund zu erhalten damit Sie dich zu allem guten ferner anführen können.
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10:
"Ach, Bruder," sagte er zu mir, "ists nicht eine Schand, daß ich nicht so viel Künste erstudirt haben sol, vermittelst deren ich mich jetzund füttern könte?
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